Neu: Hochschulzertifikate zum BIM-Konstrukteur
24
Jan
2022
Das BWI-Bau bietet gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln aufbauend auf einer nach VDI/BS MT 2552 8.1 zertifizierten BIM-Basis-Qualifikation ab Mai 2022 den anwendungsbasierten praxisnahen Zertifikatslehrgang BIM-Konstrukteur in zwei unterschiedlichen Fachausrichtungen – Brücken- und Ingenieurbau sowie Hochbau – an. Das Tätigkeitsprofil ausgebildeter Bauzeichner*innen im Hoch- und Ingenieurbau erweitert sich mit zunehmender Berufserfahrung und Eigenverantwortung in […]
Das BWI-Bau bietet gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln aufbauend auf einer nach VDI/BS MT 2552 8.1 zertifizierten BIM-Basis-Qualifikation ab Mai 2022 den anwendungsbasierten praxisnahen Zertifikatslehrgang BIM-Konstrukteur in zwei unterschiedlichen Fachausrichtungen – Brücken- und Ingenieurbau sowie Hochbau – an.

Das Tätigkeitsprofil ausgebildeter Bauzeichner*innen im Hoch- und Ingenieurbau erweitert sich mit zunehmender Berufserfahrung und Eigenverantwortung in Projekten und erhält nun zusätzlich durch die stark wachsende Nachfrage nach BIM-gerechten Arbeitsweisen eine enorme Veränderung und Aufwertung. Im Fachjargon ist mittlerweile von BIM-Modellierern bzw. Informationsautoren die Rede, dieModelle erzeugen, Zeichnungen ableiten, die Modelle mit anderen Beteiligten verantwortlich überlagern und abstimmen, und in den digitalen Prozessen fachgerecht einbinden.
Diese Aufgaben werden heute weitestgehend von Bauzeichner*innen erwartet. In der Ausbildung werden diese neuen Anforderungen aber in keiner Weise behandelt. Zudem gibt es zunehmende Überschneidungen zu Aufgaben des konstruktiven Ingenieurs bzw. Architekten, ohne dass es auch für diese eine entsprechende Qualifizierungsmöglichkeit – losgelöst von den reinen Software-Schulungen der entsprechenden Anbieter – hierzu gibt.
In den neuen Schulungsangeboten vermitteln wir den notwendigen technischen Hintergrund zur fachgerechten Umsetzung von Modellanforderung und -aufbereitung, den versierten Umgang mit Schnittstellen, die Kenntnisse und Kompetenzen für Kommunikations- und Abstimmungs- und Freigabeprozesse, den Umgang mit cloudbasierten Systemen sowie der Einbettung in die BIM-Prozesse. Die Inhalte werden anwendungsbasiert, aber produktneutral dargestellt. Die Teilnehmenden erwerben umfassende Kenntnisse zu digitalen Arbeitsweisen und Prozessen.
In den Kursen werden BIM-Projekte entsprechend dem jeweiligen Schwerpunkt entweder aus dem Brücken- und Ingenieurbau oder aus dem Hochbau mit Unterstützung und Anleitung durch die Referenten exemplarisch bearbeitet, sodass alle wesentlichen Methoden des BIM-Referenzprozesses in der Planungs- und Bauphase anwendungsbasiert durchlaufen werden.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen erwerben erweiterte Kenntnisse auf dem Gebiet der BIM-gestützten Baukonstruktionen, die auf den Ausbildungsinhalten des Bauzeichners/der Bauzeichnerin aufbauen, und lernen so, die Aufgaben eines BIM-Konstrukteurs methodisch richtig auszuüben. Dabei werden mehrere aktuelle Softwaretools vergleichend eingesetzt.
Die Weiterbildungsmaßnahme wird nach erfolgreicher Prüfung mit einem Hochschulzertifikat zum BIM-Konstrukteur im Bauwesen mit Schwerpunkt Brücken- und Ingenieurbau bzw. Hochbau abgeschlossen.
Ihre Ansprechpartnerin:
Dipl.-Kfm. Elvira Bodenmüller (e.bodenmueller@bwi-bau.de)
Nachhaltigkeit: Schwer verdauliche Kost
24
Nov
2021
Wie geläufig ist Ihnen beispielsweise der Deutsche Nachhaltigkeitskodex oder der GRI-Katalog? Die Dynamik des Wandels beschleunigt sich unaufhaltsam, die Abstände zwischen revolutionären Entwicklungsschritten werden immer kürzer und immer mehr Veränderungen finden nicht nur parallel statt, sondern verstärken sich auch noch gegenseitig. Allein an den drei Stichworten Digitalisierung – BIM – LEAN kann man diese Beobachtung […]
Wie geläufig ist Ihnen beispielsweise der Deutsche Nachhaltigkeitskodex oder der GRI-Katalog?
Die Dynamik des Wandels beschleunigt sich unaufhaltsam, die Abstände zwischen revolutionären Entwicklungsschritten werden immer kürzer und immer mehr Veränderungen finden nicht nur parallel statt, sondern verstärken sich auch noch gegenseitig. Allein an den drei Stichworten Digitalisierung – BIM – LEAN kann man diese Beobachtung in Bauunternehmen verifizieren.

Auch mit Compliance-Management, Corporate Social Responsibility und Datenschutzgrundverordnung haben Bauunternehmen sich auseinandergesetzt – dann ist eine EU-Taxonomie doch einfach nur ein weiteres Puzzlesteinchen. Oder?
Nicht ganz: Mit der Taxonomie-Verordnung führt die EU neue Spielregeln am Markt ein. Ziel ist eine nachhaltige Marktwirtschaft, zu der die EU-Taxonomie-Verordnung sechs Detail-Nachhaltigkeitsziele aufstellt, die allesamt eingehalten werden müssen. Hinzu kommt ab 2021 noch eine Sozial-Taxonomie. Wichtig ist, dass die EU-Taxonomie-Verordnung eine unmittelbare Bindungswirkung hat, d. h. die EU-Kommission macht über so genannte delegierte Rechtsakte ganz konkrete Umsetzungsvorgaben. Eine Konsequenz daraus ist bereits das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichten-gesetz (LkSG).
Um diesen neuen nachhaltigen „Markt-Kosmos“ zu etablieren, nutzt die Taxonomie-Verordnung die Finanzwirtschaft, um realwirtschaftliche Strukturen und Prozesse zu beeinflussen. Finanzdienstleister und kapitalmarktorientierte Unternehmen müssen bereits ab 2021 nachhaltig agieren, die Berichtspflicht der Realwirtschaft wird erst 2022 greifen. Mittelbare Auswirkungen sind aber z. B. jetzt bereits über den Empfang von Darlehen von Finanzdienstleistern zu erwarten: Wenn Darlehen nur für nachweisbar nachhaltige Verwendungszwecke vergeben werden, dann wirkt sich das unmittelbar auf Unterehmen aller Größenordnungen und über die gesamte Wertschöpfungskette Bau aus. Nicht nur die Konditionen im Vertragsmanagement werden sich ändern, sondern das gesamte Berichtswesen wird sich über vollkommen neue Kennziffern definieren wie z. B. die CO2-Bilanzierung. Erwartet wird, dass die EU-Taxonomie künftig mehr Transparenz und Vergleichbarkeit schafft.
Je besser es den Unternehmen zukünftig gelingt, die Datenqualität z. B. über eigenschaftsorientierte Informationen zu erhöhen, umso besser werden sie im Sinne der EU-Taxonomie berichtsfähig sein. In Verbingung mit einem effizienten Datenmanagement wird daraus der Schlüssel, um die Komplexität der gegebenen Regelvielfalt zu bewältigen und diesen ganzen Entwicklungen ihren bürokratischen Schrecken zu nehmen.
Für seine Mitgliedsunternehmen organisiert der Bauindustrieverband NRW am 7. Dezember 2021 einen speziellen Hochschultag zum Thema Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt stehen Beispiele aus Lehr und Praxis, die Mut machen, sich auf Nachhaltigkeit einzulassen, ohne die legitimen Renditeziele wirtschaftlichen Handelns aus den Augen zu verlieren.
Der Hochschultag findet aufgrund der aktuellen Corona-Situation online statt; Anmeldungen sind noch möglich.
Neues aus der BWI-Bau-Bibliothek
7
Okt
2021
Das BWI-Bau verfügt über eine der besten Sammlungen baubetriebswirtschaftlicher Literatur! Ursprünglich nur als reine Präsenzbibliothek gedacht, veränderte sie sich zunehmend zu einem Wissensspeicher nicht nur für uns intern, sondern ebenso für Recherchen von Mitarbeiter*innen aus Unternehmen wie aus Unternehmensberatungen, Institutionen etc. Im Rahmen unserer Leistungssäule Information führen wir themenbezogene Recherchen durch, geben Quellenhinweise und gewähren […]
Das BWI-Bau verfügt über eine der besten Sammlungen baubetriebswirtschaftlicher Literatur! Ursprünglich nur als reine Präsenzbibliothek gedacht, veränderte sie sich zunehmend zu einem Wissensspeicher nicht nur für uns intern, sondern ebenso für Recherchen von Mitarbeiter*innen aus Unternehmen wie aus Unternehmensberatungen, Institutionen etc. Im Rahmen unserer Leistungssäule Information führen wir themenbezogene Recherchen durch, geben Quellenhinweise und gewähren Einblick in die verfügbaren Publikationen, die eben nicht vollinhaltlich im allgegenwärtigen Netz zur Verfügung stehen.
Auch unsere zahlreichen Arbeitspartner in unserem weitverzweigten Netzwerk stellen uns ihre Veröffentlichungen zur Verfügung. Aktuell freuen wir uns z. B. über eine Reihe von Neuzugängen aus dem Springer-Vieweg-Verlag. Mit einem der Autoren, Assoc. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Christian Hofstadler von der TU Graz, arbeiten wir aktuell zum Thema Digitalisierung: Datenmanagement und Datenqualität zusammen.
Im Einzelnen hat er uns folgende Titel für unsere Bibliothek überlassen:
- Aktuelle Entwicklungen in Baubetrieb, Bauwirtschaft und Bauvertragsrecht. 50 Jahre Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft der TU Graz, Wiesbaden 2019
- Chancen- und Risikomanagement in der Bauwirtschaft. Für Auftraggeber und Auftragnehmer im Projektmanagement, Baubetrieb und Bauwirtschaft. Wiesbaden 2017 (Mitautor: Markus Kummer)
- Chances an Risks in Construction Management and Economics. A Systemic Approach to Dealing with Models and Uncertainties, Chaim 2021 (Mitautor: Markus Kummer)
- Produktivität im Baubetrieb. Bauablaufstörungen und Produktivitätsverluste, Wiesbaden 2014
- Schalarbeiten. Technologische Grundlagen, Sichtbeton, Systemauswahl, Ablaufplanung, Logistik und Kalkulation. Berlin/Heidelberg 2008
- Bewehrungsarbeiten im Baubetrieb, hrsg. vom Verband österreichischer Biege- und Verlegetechnik VÖBV, Ratschendorf 2011 (Mitautor: Gerald Franzl)
Insbesondere die baubetriebswirtschaftlichen Publikationen werden wir in unseren verschiedenen Medien noch ausführlicher besprechen. An dieser Stelle bedanken wir uns jedoch bei Prof. Hofstadler, auch stellvertretend für alle unsere Kompetenzpartner, für Ihre Unterstützung unserer Sammlung und ihre Bereitschaft, die Zukunft des Bauens mitzudenken und voranzutreiben!

Prozesse analysieren – standardisieren – digitalisieren!
6
Aug
2021
Die Digitalisierung in der Bauwirtschaft ist nicht eine Frage nach dem „Wann“, sondern nach dem „Wie“ – und dem „Wie schnell?“! Aber: Ob der Wandel vom analogen hin zum digitalen Arbeiten funktioniert, entscheidet sich auf der Ebene der Prozesse! In dem Maße, wie der Markt der IT-Lösungen zu immer neuen Gestaltungsoptionen führt, wächst auch das […]
Die Digitalisierung in der Bauwirtschaft ist nicht eine Frage nach dem „Wann“, sondern nach dem „Wie“ – und dem „Wie schnell?“!
Aber: Ob der Wandel vom analogen hin zum digitalen Arbeiten funktioniert, entscheidet sich auf der Ebene der Prozesse! In dem Maße, wie der Markt der IT-Lösungen zu immer neuen Gestaltungsoptionen führt, wächst auch das Gefühl der Überforderung, Enttäuschung bis hin zur abwartenden Verweigerung und damit zu einer viel zu geringen Verwendungsintensität digitaler Methoden und Instrumente in den Bauunternehmen im Vergleich zu anderen Branchen. Damit vor allem der Mittelstand die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung ausschöpfen kann, unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit dem Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“.
Um aber erfassen zu können, was insbesondere bei der Prozessananlyse wichtig ist, haben wir ein Seminar zum Workflowmnagement konzipiert. In diesem Seminar lernen Sie anhand von zahlreichen praktischen Beispielen, wie man Arbeitsprozesse systematisch untersucht, so dass die Ergebnisse eine aussagefähige Basis für Ihre bzw. die Entscheidungen Ihres Unternehmens bilden. Wir betrachten insbesondere auch die bereichsübergreifenden Schnittstellen und erzielen so ganzheitliche Nutzeneffekte in der Digitalisierung bzw. in einem effizienten Workflowmanagement!

EU-Taxonomie: Konsequenzen für Bauunternehmen
21
Jun
2021
Nachhaltigkeit wird zunehmend zu einem Hauptfaktor wirtschaftlichen Handelns. Allerdings steckt in der praktischen Umsetzung ein erhebliches Risiko, nicht nur zwischen Staaten bzw. Staatenverbünden, sondern auch zwischen und innerhalb von Organisationen und Unternehmen. Im Rahmen der Globalisierung ist die Vernetzung vielfältiger Ziele und Strategien unabdingbar. Die Abstimmung der unterschiedlichen strategischen Ziele und ihrer praktischen Umsetzung kann […]
Nachhaltigkeit wird zunehmend zu einem Hauptfaktor wirtschaftlichen Handelns. Allerdings steckt in der praktischen Umsetzung ein erhebliches Risiko, nicht nur zwischen Staaten bzw. Staatenverbünden, sondern auch zwischen und innerhalb von Organisationen und Unternehmen. Im Rahmen der Globalisierung ist die Vernetzung vielfältiger Ziele und Strategien unabdingbar. Die Abstimmung der unterschiedlichen strategischen Ziele und ihrer praktischen Umsetzung kann nicht isoliert betrachtet werden und begründet somit eine wachsende Herausforderung für jeden Unternehmer.
Aufhalten lässt sich diese Entwicklung nicht, zumal die beiden Detailfaktoren Ressourcenknappheit und Klimawandel immer dringlicher zum Handeln zwingen und die Geschwindigkeit hin zu nachhaltigem Verhalten noch verstärken.
In seiner Funktion als Betriebswirtschaftliches Kompetenzzentrum des HDB hat das BWI-Bau einen Leitfaden für die Mitgliedsunternehmen der bauindustriellen Landesverbände erarbeitet, in dem in Kurzfassung erläutert wird, wie sich die EU speziell für Bauunternehmen den Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit denkt. Dabei ist es unvermeidbar, dass alle Regelungen sehr umfangreich ausfallen, denn Nachhaltigkeit bestimmt unsere gesamte Lebenswirklichkeit und ist somit ebenso komplex wie diese.
Die Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit sind vielfältig: Zusammenhänge zu einem CSR-konformen Berichtswesen zählen ebenso dazu wie eine vertiefende Betrachtung sog. Key Performance Indikatoren (KPI). Darüber hinaus eifern gerade hier zahlreiche Standardsetter um die Vormachtstellung ihrer speziellen Sichtweisen, was die Nachgvollziehbarkeit mancher Maßnahmen speziell für den Mittelstand nicht unbedingt erleichtert.
Vereinfacht und in Kürze gesagt, plant die Europäische Union im Zuge des Green Deals eine grundlegende Neustrukturierung des EU-Wirtschafts-systems. Dabei versteht man unter der EU-Taxonomie ein mess- und vergleichbar gestaltetes Kriteriensystem zur Information von Investoren und NGOs über die Erfüllung von Nachhaltigkeitsaspekten.
Der Anwendungsbereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung wird perspektivisch durch die Aktualisierung der CSR-Richtlinie deutlich ausgeweitet und ein weitaus größerer Kreis von Unternehmen wird sich auf gesetzliche Anforderungen zur CSR-Berichterstattung einstellen müssen. Nachhaltigkeit wird einen Einfluss auf Auftragsvergabe, Rating, Versicherungsverträge sowie weitere wirtschaftliche Transaktionen haben. Wer nicht nachweisbar nachhaltig handelt, der wird Nachteile beim Rating, bei der Gewinnung von Kunden sowie generell beim Abschluss von Verträgen haben.
Von einem strukturierten Gesetzgebungsverfahren, so wie es die Bundesbürger kennen, ist die aktuelle Entwicklung weit entfernt. Dies ist nicht nur dem generell schwer greifbaren Tatbestand der Nachhaltigkeit geschuldet, sondern auch der großen Zahl an Standardsettern, die hier im Interesse ihrer Partikularziele versuchen, Einfluss zu nehmen. Daraus erwächst in Teilen ein Wettbewerb der Institutionen um die Deutungshoheit in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit.
Auch das Rechnungswesen wird in Zukunft durch Nachhaltigkeit geprägt sein. Neben einer Ergänzung des Lageberichts bzw. des Berichtswesens werden auch Buchungen beeinflusst werden. Zum Beispiel werden einzelne, nachhaltigkeitsbezogene Eigenschaften eines Anlagegutes die Abschreibung beeinflussen o. ä. Handels- und Steuerrecht sowie weitere Gesetze, Richtlinien und Verordnungen werden beeinflusst.
Nicht zuletzt werden Strukturen und Prozesse in Unternehmen teilweise bestimmte Freiheitsgrade verlieren. Nur wer das Thema Nachhaltigkeit korrekt erfasst, kann sich Spielräume erhalten.
Die Gestaltung der Rahmenbedingungen ist für die Umwandlung hin zu einer nachhaltigen Marktwirtschaft vordringlich. Dazu zählt z. B. das Steuersystem. Neben dem Grundsatz der Gleichmäßigkeit der Besteuerung würde in einem solchen Fall die Nachhaltigkeit als weiteres Leitprinzip hinzukommen.
Weitere Rahmenbedingungen betreffen z. B. das Thema Vertragsrecht. Ausschreibungen von öffentlichen und privaten Auftraggebern sollten dann beispielsweise nachhaltiges Verhalten honorieren.
BWI-Bau-seitig werden wir die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und auch unsere Aktivitäten rund um Beratung, Weiterbildung und Information im Hinblick auf das Thema der Nachhaltigkeit intensivieren.
Neu für Mitglieder des BIV NRW: ARGE-Musterformulare
26
Apr
2021
Die Mitgliedsunternehmen der Bauindustrie NRW können sich über einen neuen Service freuen: Sie erhalten die neuen ARGE-Musterformulare in einer speziell vom BWI-Bau aufbereiteten Version und ergänzt durch ein Schulungsbeispiel. Die Formeln für die Berechnungen sind eingefügt und die Tabellen sind nicht geschützt, so dass die Anwender nicht nur die Funktionsweise einer ARGE besser nachvollziehen können, […]
Die Mitgliedsunternehmen der Bauindustrie NRW können sich über einen neuen Service freuen:
Sie erhalten die neuen ARGE-Musterformulare in einer speziell vom BWI-Bau aufbereiteten Version und ergänzt durch ein Schulungsbeispiel. Die Formeln für die Berechnungen sind eingefügt und die Tabellen sind nicht geschützt, so dass die Anwender nicht nur die Funktionsweise einer ARGE besser nachvollziehen können, sondern auch die Berechnungen in den Formeln oder die Verbuchung einzelner Belege. Die Belege können darüber hinaus in einer Übersicht aufgerufen werden. Es ist auch möglich, eigene Beispielbuchungen einzufügen, bis hin zur Darstellung eines Zwischenabschlusses. Ganz nebenbei führt diese Unterlage auch zu einer Optimierung von Excel-Kenntnissen.
Das BWI-Bau trifft in der Praxis häufig Situationen an, in denen selbst erfahrene Buchhalter*innen durch den Einsatz von Software die eigentliche Buchungssystematik nicht mehr vollständig vor Augen haben. Genau dort setzt die neue Arbeitshilfe an:
In der Excel®-Datei sind Buchungsjournale enthalten, die genau zeigen, wie Buchungen sich auswirken. Zudem können die Anwender einzelne Geschäftsvorfälle anwählen und schauen, wie sich die Buchung in Ergebnisübersicht, Vermögensübersicht etc. niederschlägt. Insgesamt nähern sich die Auswertungen den Ansichten in einem „normalen“ Abschluss.
Die Formulare berücksichtigen auch aktuelle Entwicklungen in Bezug auf die Notwendigkeit, eine sog. „mittelbare“ GoB-Konformität einhalten zu müssen. Dies bedeutet: Auch wenn eine ARGE meist nicht buchführungspflichtig ist, so muss dennoch bei der Übernahme von Ergebnissen in handelsrechtliche oder steuerrechtliche Jahresabschlüsse eine GoB-Konformität des Ergebnisses vorliegen. Gleiches gilt bei einer Konsolidierung im Konzern. Im Ergebnis darf es hier keine wesentliche Abweichung zu einem „normalen“ Projekt in einem einzelnen Bauunternehmen geben. Das Vorsichtsprinzip gilt weiterhin!
Durch die Kooperation in einer ARGE werden zwar Risiken ausgeräumt, grundlegende Änderungen in der Bewertung ergeben sich allerdings nicht. Beispiel: Durch die ARGE kann ggf. ein Schaden schneller und besser behoben werden, das Risiko, am Ende in Regress genommen zu werden, sinkt ggf. von 40 auf 30 %. Wenn zuvor eine Rückstellung gebildet wurde, so ändert sich in diesem Fall an der Höhe trotzdem nichts. Das Imparitätsprinzip schlägt auch hier zu Buche. Die ARGE ist somit kein „Turbolader“ für die Gewinnrealisierung.
Die Aufteilung zwischen Kaufmännischer und Technischer Geschäftsführung erschwert zudem ggf. die Prognosen in einem Bauprojekt. Am Ende muss klar sein, dass unabhängig von der handelsrechtlichen Betrachtung vorgezogene Gewinne eine Bürde sein können, denn: Die Gewinne von heute sind im Zweifel die Verluste und Auftragsbedarfe von morgen.
Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns an: Dipl.-Kfm. Sascha Wiehager, CISA (s.wiehager@bwi-bau.de)
Wie IT die Anforderungen im Rechnungswesen beeinflusst: Vom Buchhalter zum/zur Prozessversteher*/-lenker*in
28
Sep
2020
In den zahlreichen BWI-Bau-Veranstaltungen zum Finanz- und Rechnungswesen äußern zunehmend mehr Teilnehmer*innen Sorgen um ihr Berufsbild. Speziell beunruhigt sie dabei nicht die eigene fachliche Kompetenz, sondern vielmehr die Beobachtung, wie umfassend IT-gestützte Arbeitshilfen wesentliche Analysen, Abläufe und Arbeitsschritte ersetzen: Natürlich ist es praktisch, Buchungsdaten vom Überweisungsträger direkt in die Buchhaltung einzulesen oder auf Knopfdruck integrierte […]
In den zahlreichen BWI-Bau-Veranstaltungen zum Finanz- und Rechnungswesen äußern zunehmend mehr Teilnehmer*innen Sorgen um ihr Berufsbild. Speziell beunruhigt sie dabei nicht die eigene fachliche Kompetenz, sondern vielmehr die Beobachtung, wie umfassend IT-gestützte Arbeitshilfen wesentliche Analysen, Abläufe und Arbeitsschritte ersetzen:
Natürlich ist es praktisch, Buchungsdaten vom Überweisungsträger direkt in die Buchhaltung einzulesen oder auf Knopfdruck integrierte Kontrollen und Plausibilitätschecks bei der Verbuchung durchzuführen. Aber verständlicherweise keimt dabei die Besorgnis, wohin das eigene Anforderungsprofil läuft, wenn die Informationstechnologie/Künstliche Intelligenz (KI) beim Kontieren und Buchen die „Oberhand“ gewinnt?
Generell treibt die Digitalisierung den Wandel in vielen traditionellen Berufsbildern voran und sorgt nicht nur bei Produkten für kürzere Lebenszyklen. Auch für die Berufsbilder gilt ein zunehmend schnellerer Takt! So ist es für jeden Berufstätigen unabdingbar, Strategien zur Sicherung der eigenen Arbeitsmarktfähigkeit zu entwickeln. Überspitzt und für unser Thema gesagt: Die ein oder andere traditionelle Buchhaltung kann in einem Freilichtmuseum überleben, aber ansonsten gilt auch hier die Devise, sich quasi neu erfinden zu müssen.
Grauzonen zwischen Werterhellung und Wertbegründung sind durch KI zwar sicher lösbar; noch befinden wir uns aber in vielen Bereichen der IT in einer Übergangsphase und es wird auch noch etwas dauern, bis Bausoftwareanbieter solche Themen bedienen können. Aber so, wie IT/KI sich aktuell entwickelt, müssen jetzt neue Nischen gefunden werden, die durch KI und Co. – wenigstens temporär – nicht besetzt werden können.
Für das Finanz- und Rechnungswesen gilt also:
Zukunftsfähige Buchhalter*innen verstehen und gestalten die vermögensrelevanten Prozesse und integrieren ihr Wissen in Workflowlösungen!
Sie erkennen am Prozessverlauf, ob ihr Rechnungswesen alle Sachverhalte zeitnah und möglichst realitätsnah abbildet. Sie durchdringen die komplexen baubetrieblichen Prozesse und sind fit in der umfangreichen rechtlichen Literatur in Deutschland (allein im Steuerrecht).
Sie verstehen, wie bauvertragliche Einflüsse auf einen Geschäftsvorfall einwirken, denn nur dann können sie bewerten, ob eine Abschreibung getätigt werden muss oder ob ein sicherer Nachtrag die Leistung erhöht.
Sie entscheiden (oder unterstützen die Entscheidung), ob eine Rückstellung angesetzt werden muss, wenn eine Bürgschaft wegfällt. Die Höhe der Rückstellung muss wiederum abgewogen werden, da ansonsten ggf. das Steuerstrafrecht greift.
Dabei ermöglicht die Digitalisierung auf allen Ebenen Geschwindigkeiten, die wir auch im Alltag beherrschen müssen. Wir können den Schwung mittnehmen oder überfahren werden. Am Ende werden wir weder die Neuerungen noch den Wandel der Berufsbilder aufhalten können.
Die Durchdringung der Prozesse ist aber der Schlüssel, um die Auswirkungen der Veränderungen auf das Unternehmen aktiv gestalten zu können.
Aus diesem Grunde liegt ein Schwerpunkt des BWI-Bau in seinen aktuellen Seminarangeboten immer auch auf den Prozessen, die zu Geschäftsvorfällen im Rechnungswesen werden. Denn so können Sie die Prozesse sprichwörtlich in Ihrer Hand halten und in Ihren Zahlen realitätsnah abbilden.
Ein wichtiger Punkt am Rande für alle (technisch und kaufmännisch) Verantwortlichen in Bauunternehmen und nur ein Beispiel von vielen:
Auch Kalkulatoren müssen Prozesse begreifen, um möglichst hart am Wind zu segeln!
Wir werden dieses Thema sicher noch häufiger aufgreifen und freuen uns auf Ihre Kommentare!
DigitalBau: BWI-Bau und TH Köln präsentieren BIM-Zertifikatskurse
11
Feb
2020
Am 8. Febuar 2020 endete der erste BIM-Professional-Kurs, den BWI-Bau und TH Köln in Kooperation durchführen: 14 Teilnehmer*innen legten erfolgreich eine Hochschulprüfung ab, die aus einem Projektbericht und einer ergänzenden Präsentation bestand. Die Themen waren frei wählbar – selbstverständlich alle rund um das große Feld Building Information Modeling. Heraus kam dabei ein bunter Strauß an […]
Am 8. Febuar 2020 endete der erste BIM-Professional-Kurs, den BWI-Bau und TH Köln in Kooperation durchführen: 14 Teilnehmer*innen legten erfolgreich eine Hochschulprüfung ab, die aus einem Projektbericht und einer ergänzenden Präsentation bestand. Die Themen waren frei wählbar – selbstverständlich alle rund um das große Feld Building Information Modeling. Heraus kam dabei ein bunter Strauß an spannenden Themen aus einer Vielzahl von Sichtweisen – Ingenieur- und Architekturbüros, Bauunternehmen, Fachplaner und Weiterbildern.
Auf der DigitalBAU präsentieren wir am Stand der TH Köln in Halle 7, Stand 550, unsere beiden Schulungsangebote: BIM-Basis und BIM-Professional.
Das BIM-Zertifikat BASIS wird auf Grundlage der Richtlinie VDI/bS 2552 Blatt 8.1 durchgeführt und geprüft. Die theoretischen Hintergründe, Fachbegriffe und Zusammenhänge werden durch zahlreiche Beispiele aus der Praxis erläutert. Der 5. Kurs findet vom 2. bis 4. April 2020 statt.
Die Inhalte des BIM-Zertifikats PROFESSIONAL orientieren sich an den Empfehlungen der planen bauen 4.0 GmbH sowie den grundsätzlichen Vorgaben der Richtlinie VDI/bS 2552 Blatt 8.1 ff. (in Bearbeitung).
Alle Zertifikatslehrgänge der TH Köln in Kooperation mit dem BWI-Bau enthalten integrativ Prüfungsleistungen, die nach einem hochschulkonformen Bewertungsschlüssel bestanden werden müssen.
Dekarbonisierung – Urban Mining – Zero Waste im Bau
7
Dez
2019
Die Petersberger Strategietage 2020 stehen unter dem Globalthema: „Auswirkungen des Klimawandels auf Bau- und Unternehmensprozesse“. Eine hochkarätige Referentenriege wird dazu aus unterschiedlichen Sichtweisen vortragen. Unter anderem zählt dazu auch Dirk E. Hebel. Er ist Professor für Nachhaltiges Bauen am Karlsruher Institut für Technologie -KIT-. Als Master of Architecture der ETH Zurich (1998) und der Princeton […]
Die Petersberger Strategietage 2020 stehen unter dem Globalthema: „Auswirkungen des Klimawandels auf Bau- und Unternehmensprozesse“. Eine hochkarätige Referentenriege wird dazu aus unterschiedlichen Sichtweisen vortragen.
Unter anderem zählt dazu auch Dirk E. Hebel. Er ist Professor für Nachhaltiges Bauen am Karlsruher Institut für Technologie -KIT-. Als Master of Architecture der ETH Zurich (1998) und der Princeton University (2000) hat er die 2hs Architekten und Ingenieur PartGmbB Hebel Heisel Schlesier mitgegründet, deren Fokus auf nachhaltigen Bauverfahren und -materialien liegt; eines der letzten Projekte war z. B. der Mehr.Wert Pavillion für die BUGA Heilbronn (2019).
Er sagt:
„Wir gefährden das Wohl künftiger Generationen: Die Weltbevölkerung wächst seit Jahrzehnten stetig an. Gleichzeitig steigt der wirtschaftliche Wohlstand. Beide Entwicklungen führen zu einem zunehmenden Druck auf unsere natürliche Umwelt, unser Klima und unsere Ressourcen. Der weitaus grösste Teil unserer zum Bau verwendeten Materialien wird zur Zeit aus der Erdkruste entnommen, benutzt und dann entsorgt. Sie werden im wahrsten Sinne des Wortes konsumiert und nicht aus natürlichen oder technischen Kreisläufen ausgeliehen, um anschliessend darin wieder aufzugehen. Dieser lineare Ansatz hat tiefgreifende Konsequenzen für unser Klima und unseren Planeten insgesamt. Wir greifen tief in bestehende Ökosysteme ein, der Klimawandel zeugt davon. Natürliche Ressourcen wie Sand, Kupfer, Zink oder Helium werden bald nicht mehr technisch, ökologisch und ökonomisch sinnvoll vertretbar zur Verfügung stehen.
Ein radikaler Paradigmenwechsel wäre nötig: Die gebaute Umwelt muss begriffen werden als temporäre Lagerstätte von Rohstoffen in einem endlosen Kreislaufsystem. Wir brauchen dringend neue Prinzipien für den Bau, die Demontage und die ständige Umgestaltung unserer gebauten Umwelt. Gleichzeitig müssen wir die Frage beantworten, wie neue Materialien hergestellt werden können, die dem Anspruch einer Kreislaufwirtschaft entsprechen. Statt uns weiterhin auf endliche Vorkommen zu verlassen, müssen wir vermehrt eine Verlagerung hin zum regenerativen Anbau, zur Zucht und Kultivierung von Ressourcen und Baumaterialien anstreben.“
Bei den Petersberger Strategietagen 2020 wird er am 21. März 2020 in seinem Vortrag zu „Urban Mining and Recycling (UMAR) – Vom Zirkulieren, Säen und Ernten von Baumaterialien der Zukunft“ aufzeigen, wie eine Kreislaufwirtschaft von Baumaterialien und Baustoffen aussehen kann.
Neugierig geworden? Dann nutzen Sie die Gelegenheit und reservieren Sie sich Ihren Platz bei den Petersberger Strategietagen 2020! Senden Sie uns unverbindlich eine formlose Mail, wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.
Auch im nächsten Jahr informieren wir wieder in unserem Blog. Das Bauen bleibt spannend!
Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest
und einen guten Start in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2020!
Komm, mach MINT: Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen
5
Mrz
2019
Der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ ist die einzige bundesweite Netzwerk-Initiative, die Mädchen und Frauen für MINT-Studiengänge und -Berufe begeistert. Beim Hochschultag der Bauindustrie NRW berichtete die Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit, Dr. Ulrike Struwe, z. B. über eine gendergerechte Ansprache bei der Recruitierung des Ingenieurnachwuchses. Das BWI-Bau zählt nunmehr zu den […]
Der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ ist die einzige bundesweite Netzwerk-Initiative, die Mädchen und Frauen für MINT-Studiengänge und -Berufe begeistert. Beim Hochschultag der Bauindustrie NRW berichtete die Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit, Dr. Ulrike Struwe, z. B. über eine gendergerechte Ansprache bei der Recruitierung des Ingenieurnachwuchses.
Das BWI-Bau zählt nunmehr zu den bereits über 290 Partnerinnen und Partner aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpartnern, Medien und Verbänden, die in dieser Initiative vernetzt sind, und setzt den Dialog zum Thema Frauen und MINT in innovative Maßnahmen um. Hierzu zählen neben dem verstärkten Einsatz der Informationsmedien bei unseren Veranstaltungen auch die Integration in verschiedene Projekte, so z. B. in unser derzeit laufendes Forschungsprojekt zur Gewinnung von Ingenieurnachwuchs für die öffentliche Bauverwaltung.
Zielgruppe sind junge Frauen an den Schnittstellen zwischen Schule und Studium sowie zwischen Hochschule und Beruf.
Ziel der Initiative generell ist, das Potential von Frauen für naturwissenschaftlich-technische Berufe angesichts des sich abzeichnenden Fachkräftemangels zu nutzen. Das bedeutet im Einzelnen:
– ein realistisches Bild der ingenieur- und naturwissenschaftlichen Berufe zu vermitteln und die Chancen für Frauen in diesen Feldern aufzuzeigen,
– junge Frauen für naturwissenschaftlich-technische Studiengänge zu begeistern,
– Hochschulabsolventinnen für Karrieren in technischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu gewinnen.
Die Ziele sind in einem Memorandum festgehalten, das von den Partnerinnrn und Partner unterzeichnet wird. Der Pakt ist jederzeit offen für weitere Partner/innen, die sich für die Ziele des Paktes einsetzen und aktiv mitwirken wollen, um mehr Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen. Es bestehen für jeden Partner/in individuelle Optionen, sich an diesem nationalen Pakt zu beteiligen.