Networking im BWI-Bau: Baufachwirt-Autoren und -Referenten im Erfahrungsaustausch mit Mitgliedern des IHK-Prüfungsausschusses
27
Mrz
2014
Seit mehreren Jahren ist es eine erfolgreiche Tradition im BWI-Bau, dass sich die Lehrtext-Autoren und Seminar-Referenten des Baufachwirt-Lehrganges treffen, um ihre Erfahrungen mit den jeweils laufenden Kursen aus ihren unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren und immer wieder neue Anregungen zu finden. So war auch das diesjährige Treffen am 21. März 2014 sehr erfolgreich und für alle […]
Seit mehreren Jahren ist es eine erfolgreiche Tradition im BWI-Bau, dass sich die Lehrtext-Autoren und Seminar-Referenten des Baufachwirt-Lehrganges treffen, um ihre Erfahrungen mit den jeweils laufenden Kursen aus ihren unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren und immer wieder neue Anregungen zu finden.
So war auch das diesjährige Treffen am 21. März 2014 sehr erfolgreich und für alle Seiten informativ, zumal wir diesmal auch Gäste aus dem Prüfungsausschuss der IHK Köln zu Gast hatten. In diesem Ausschuss sind Leitende Kaufleute (z. B. Kaufmännische Leiter / Leiter Finanz- und Rechnungswesen) aus renommierten Bauunternehmen aller Größenordnungen und Sparten vertreten, darunter mittlerweile auch drei Baufachwirte, die natürlich sehr genau wissen, was unserer BWI-Bau-Kombi-Studium leistet.
Sehr interessiert waren natürlich alle Beteiligten auch daran, wie wir uns strategisch in Zukunft ausrichten wollen und welche Bedeutung wir dabei auch unserem einzigartigen Kombi-Studium Baufachwirt/in zumessen.
Um es direkt vorweg zu nehmen: Die Baufachwirte-Qualifikation ist aktueller denn je! Immer deutlicher kristallisiert sich in den Unternehmen heraus, dass zum Teil Tätigkeitsfelder für Baukaufleute so eng definiert werden, dass bei deren Ausführung schlicht nicht mehr die Kompetenzen erworben werden können, die für eine qualifizierte kaufmännische Leitung aber unumgänglich sind.
Diese Lücke schließen auch die sich immer weiter in ihren Spezifikationen verzettelnden Bachelor-Studiengänge nicht mehr. Im Gegenteil: Manch ein Personalentwickler ist händeringend auf der Suche nach den generalistisch ausgebildeten ehemaligen Diplom-Kaufleuten und -Ingenieuren.
Unter diesem Gesichtspunkt kommt es uns auch sehr gelegen, dass in der Nomenklatur des Deutschen Qualifikationsrahmens die Fachwirt-Abschlüsse (und damit auch der Baufachwirt) auf einer Stufe (Niveau 6 von 8) mit den Bachelor-Abschlüssen eingeordnet werden!
Ganz besonders stolz sind wir aber auch darauf, dass uns so viele externe Arbeitspartner dabei helfen, den Baufachwirt-Lehrgang kontinuierlich weiterzuentwickeln, zu optimieren und auf die aktuellen Anforderungen der Bauunternehmen abzustimmen – natürlich immer unter der Voraussetzung, dass unsere Lehrinhalte von der Prüfungsordnung abgedeckt sind.
Sollten Sie Interesse daran haben, bei diesem bundesweit einzigartigen Projekt mitzuwirken, z. B. als Lehrtext-Autor und/oder Seminartrainer, sprechen Sie uns ruhig an. Wichtigste Voraussetzung jeglicher Mitwirkung sind einschlägige Kenntnisse der Bauunternehmen und ihrer Besonderheiten, der Baubetriebswirtschaft und des Baubetriebs.
Darüber hinaus freuen wir uns auch immer, wenn uns erfolgreiche Baufachwirte Testimonials ausstellen, die wir auf unserer speziellen Baufachwirt-Seite veröffentlichen, und die wesentlich dazu beitragen, das Baufachwirt-Projekt lebendig zu halten.
Jedem Baukaufmann / jeder Baukauffrau, der/die sich gerade überlegt, ob diese Aufstiegsqualifikation auch etwas für ihn/sie sein könnte, sollte berücksichtigen, dass im Moment die Bedingungen so günstig sind wie selten: Angesichts des demografischen Wandels sind viele Unternehmen daran interessiert, gute Mitarbeiter zu halten, und fördern deshalb insbesondere Engagement in die Mitarbeiterentwicklung. Zusätzlich gibt es z. B. in NRW im Moment über den Bildungsscheck eine so erhebliche Vergünstigung auf den Lehrgangspreis, das eine Nichtnutzung fast schon wirtschaftlich fahrlässig wäre. Sie hadern noch mit sich? Rufen Sie uns an und wir vermitteln Ihnen gerne Kontakte zu Baufachwirten, die Ihnen vielleicht bei der Entscheidungsfindung helfen können.
Der 42. Vorbereitungslehrgang Baufachwirt startet am 6. November 2014 und endet am 19. März 2016.
Innovationen in Bauunternehmen: Eine Hightech-Branche kämpft gegen ein Lowtech-Image
19
Mrz
2014
Ein hoher Grad an technischen Innovationen ist für Bauunternehmen Alltagsgeschäft: 1. Bauunternehmen müssen hochgradig innovativ sein, um immer wieder neue Möglichkeiten zu finden, Vorstellungen der Planer und Architekten umzusetzen. Hauptsächlich bezieht sich dies auf Verfahrensinnovationen, im Rahmen derer z. B. neue Produktionsprozesse oder Spezialgeräte entwickelt werden müssen. Allerdings benötigt man für eine High-Tech-Bauauftragsabwicklung auch entsprechend […]
Ein hoher Grad an technischen Innovationen ist für Bauunternehmen Alltagsgeschäft:
1. Bauunternehmen müssen hochgradig innovativ sein, um immer wieder neue Möglichkeiten zu finden, Vorstellungen der Planer und Architekten umzusetzen. Hauptsächlich bezieht sich dies auf Verfahrensinnovationen, im Rahmen derer z. B. neue Produktionsprozesse oder Spezialgeräte entwickelt werden müssen. Allerdings benötigt man für eine High-Tech-Bauauftragsabwicklung auch entsprechend qualifizierte Mitarbeiter, um die die Branche mit ihrem teilweise Low-end-Image immer härter wird kämpfen müssen.
2. Kontraproduktiv für die Innovationsproblematik wirkt auch die Vergabepolitik der Auftraggeber auf dem Pol-1-dominierten Baumarkt, wie wir auch in unserer jüngsten Veröffentlichung zur „Ökonomie des Baumarktes“ herausgearbeitet haben: Die Möglichkeiten, neben dem Preis noch andere Wertungskriterien, wie z. B. technische Sondervorschläge, einbeziehen zu dürfen, werden immer stärker beschnitten. Für Bauunternehmen, deren Wettbewerbsvorteil in ihrem technischen Know-how liegt, ist dies ein K.O.-Kriterium. Eine Konsequenz wir ein Innovationsstau sein, wenn Innovationsleistungen nicht mehr bezahlt werden.
Hinzu kommt, dass gerade die Leistungsfelder, in denen besondere Innovationskraft gefordert ist (Neue Energien, Infrastruktur, Brücken etc.) alle öffentlich vergeben werden; die in diesen Leistungsfeldern tätigen Unternehmen können nicht einfach beschließen, in andere Leistungsfelder abzuwandern, da dies aufgrund der besonderen Produktionsbedingungen in der Bauwirtschaft schlicht nicht möglich ist.
3. Bauunternehmen sind darüber hinaus gezwungen, permanent prozessinnovativ zu sein: Der durchgängige Preisdruck auf dem Pol-1-dominierten Baumarkt schlägt nicht nur kontinuierlich auf die Kostenstruktur der Unternehmen durch; es gibt auch fast keinen patentrechtlichen Schutz vor Nachahmern.
Was kann man tun? Dieser Frage wollen wir u. a. auch bei den Petersberger Strategietagen nächste Woche in Königswinter nachgehen.
Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung mit hochkarätigen Referenten und einem exklusiven Teilnehmerkreis!
Sicheres Auftreten in Verhandlungssituationen
10
Mrz
2014
Am 2. April 2014 wiederholen wir unser erfolgreiches Seminar zu Anregungen und Strategien, um die in Verhandlungssituationen jederzeit möglichen Konfliktpotentiale zu entschärfen und den Verhandlungsprozess konstruktiv voranzutreiben. Verhandlungen zu führen gehört zum täglichen Aufgabenpensum einer jeden Führungskraft im Unternehmen. Intern müssen verschiedene Bereichsinteressen, extern Unternehmens- und Auftraggeber- oder Nachunternehmer-Interessen miteinander vereinbart werden. Wie aber setzt […]
Am 2. April 2014 wiederholen wir unser erfolgreiches Seminar zu Anregungen und Strategien, um die in Verhandlungssituationen jederzeit möglichen Konfliktpotentiale zu entschärfen und den Verhandlungsprozess konstruktiv voranzutreiben.
Verhandlungen zu führen gehört zum täglichen Aufgabenpensum einer jeden Führungskraft im Unternehmen. Intern müssen verschiedene Bereichsinteressen, extern Unternehmens- und Auftraggeber- oder Nachunternehmer-Interessen miteinander vereinbart werden.
Wie aber setzt man die eigenen Ziele erfolgreich durch, wenn verschiedene, meist einander entgegengesetzte Zielsysteme in Einklang miteinander gebracht werden müssen? Da Verhalten nur dann beeinflussbar ist, wenn die geforderten Maßnahmen einfach, einsichtig und unmittelbar umsetzbar sind, haben wir gemeinsam mit unserem Referenten Olaf Scholz von Scholz Consulting & Training ein Programm entwickelt, in dem den Teilnehmern Instrumente zur Verhandlungsführung angeboten werden, die sie sofort anwenden können.
Ehemalige Teilnehmer haben uns bestätigt, dass unser Konzept sich wohltuend von den vielen anderen Kommunikationstrainings abhebt und dass es einen sofort spürbaren Nutzen bringt. Besonders das „Durchspielen“ von Praxisbeispielen wurde positiv bewertet. Sehr guten Anklang haben auch die Formulierungsvorschläge unseres Referenten für bestimmte Verhandlungssituationen sowie die zahlreichen rhetorischen Hilfestellungen gefunden.
Neue Wege zur Zukunfts-Strategie für Bauunternehmen
4
Mrz
2014
Neue Wege für Unternehmensstrategien zu finden, ist eine der schwersten Aufgaben überhaupt, denn die Prognostizierbarkeit des Marktverhaltens stößt schnell an Grenzen. Nichtsdestotrotz brauchen Unternehmen, brauchen Stakeholder, Mitarbeiter und Kunden verlässliche Annahmen darüber, welche Positionierungen und Verhaltensweisen erfolgversprechend sind und damit eine verlässliche Basis für mittel- bis langfristige Entscheidungen bieten. Vor dem Hintergrund, dass Bauunternehmen zu […]
Neue Wege für Unternehmensstrategien zu finden, ist eine der schwersten Aufgaben überhaupt, denn die Prognostizierbarkeit des Marktverhaltens stößt schnell an Grenzen.
Nichtsdestotrotz brauchen Unternehmen, brauchen Stakeholder, Mitarbeiter und Kunden verlässliche Annahmen darüber, welche Positionierungen und Verhaltensweisen erfolgversprechend sind und damit eine verlässliche Basis für mittel- bis langfristige Entscheidungen bieten.
Vor dem Hintergrund, dass Bauunternehmen zu einem erheblichen Teil eine Dienstleistung vertreiben, bei der sie zum Zeitpunkt der Beauftragung nur für das Versprechen stehen, durch die auszuführenden Bauleistungen schlussendlich ein Bauwerk zu schaffen, das den Vorstellungen des Auftraggebers – des Kunden – entspricht, werden wir uns am 28. und 29. März 2014 bei den Petersberger Strategietagen u. a. mit folgenden Fragen auseinandersetzen:
– Was kann man im Projektmanagement besser/anders machen, um erfolgreicher zu werden?
– Welche Vorteile bieten projektübergreifende Instrumente gegenüber der eher tradierten Einzelprojektorientierung?
– Wie übersetzt man die eigene Dienstleistungssicht im Vertriebsprozess in die (End-)produktorientierte Sicht der Kunden?
– Auf was muss man sich bei den Kunden von morgen einstellen? Und wie kann man u. U. ihr Entscheidungsverhalten beeinflussen?
– Was benötigen die Mitarbeiter, die diese Strategien umsetzen müssen, dafür (und was verlangen sie dafür?)?
– Wie motiviert man Mitarbeiter, einerseits im Interesse des Unternehmens erfolgsorientiert und andererseits im Interesse des Auftraggebers kundenorientiert zu denken und zu handeln?
– Wie setzt man eine Personalentwicklung im Spannungsfeld von High-Knowledge-Branche und Low-Knowledge-Image um, vor allem, wenn z. B. aufgrund des demografischen Wandels die Ressource „kompetenter Mitarbeiter“ immer rarer wird?
Der Teilnehmerkreis ist bereits hochkarätig besetzt. Nutzen auch Sie die Chance dieser beiden Tage und investieren Sie in Ihre Innovationskraft! Wir freuen uns auf Sie.