Sanieren unter Insolvenzschutz: Das Bauunternehmen dem Bauunternehmer
28
Mai
2015
Seit dem 1. März 2012 ist das Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) in Kraft getreten. Zielsetzung war, die Sanierungschancen in Deutschland zu verbessern, Schuldner und Gläubiger in den Sanierungsprozess gleichermaßen einzubeziehen, allen Beteiligten eine größere Planungssicherheit hinsichtlich des Verfahrensablaufs zu geben sowie das Insolvenzplanverfahren zu fördern. Erfreulicherweise einmal ein ausgesprochen erfolgreiches […]
Seit dem 1. März 2012 ist das Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) in Kraft getreten. Zielsetzung war, die Sanierungschancen in Deutschland zu verbessern, Schuldner und Gläubiger in den Sanierungsprozess gleichermaßen einzubeziehen, allen Beteiligten eine größere Planungssicherheit hinsichtlich des Verfahrensablaufs zu geben sowie das Insolvenzplanverfahren zu fördern.
Erfreulicherweise einmal ein ausgesprochen erfolgreiches Gesetz, wie sich in der Zwischenzeit gezeigt hat: Während bei Regelinsolvenzverfahren die meisten Unternehmen nicht mehr existieren, sondern liquidiert worden sind, sieht das Bild bei einer Sanierung unter Insolvenzschutz gänzlich anders aus: Hier steht einem Unternehmen gerade in Krisenzeiten ein ausgeprochen schlagkräftiges Instrument zu einer weitreichenden Reorganisation und Sanierung zur Verfügung.
Die erfolgreiche Durchführung einer Planinsolvenz in Eigenverwaltung setzt viel Erfahrung, professionelle Vorbereitung und Durchführung voraus. Deshalb arbeiten wir hier auch mit der auf dieses Verfahren spezialisierten Unternehmensberatung Buchalik Brömmekamp zusammen, die folgende wesentlichen Erfolgsfaktoren herausgefiltert haben:
1. Ausgangspunkt ist eine integrierte Planrechnung. Hier liegt die wesentliche Aufgabe des BWI-Bau in der strategischen Kooperation, indem wir ein konkretes Insolvenzplankonzept entwickeln.
2. Dieses muss nicht nur mit den wichtigsten Stakeholdern (Banken / Gesellschaftern) abgesprochen werden, sondern auch das Insolvenzgericht muss von den Erfolgsaussichten überzeugt werden.
4. Es wird ein vorläufiger Gläubigerausschuss gegründet.
5. Man verständigt sich auf einen vorläufigen Sachwalters und wählt in Frage kommende Personen aus.
6. Die Bescheinigung nach § 270b InsO ist vorzubereiten.
7. Es wird ein Kommunikationskonzept mit Kunden und Lieferanten erarbeitet.
8. Es folgt die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes sowie die Einschaltung diverser Dienstleister (Kassenprüfung, Insolvenzbuchhaltung, Bewerter).
9. Letztendlich ist noch der Versicherungsschutz für den Gläubigerausschuss, den Sachwalter und den CRO zu organisieren.
Sowohl wir als auch Buchalik Brömmekamp profitieren von den guten Kontakten, die aufgrund überzeugender Leistungen z. B. im Bankenreporting für Bauunternehmen zur Kreditwirtschaft, Warenkreditversicherern etc. aufgebaut wurden.
Alle Bauunternehmer, die einer Schieflage ihres Unternehmens vorbeugen wollen, sind herzlich eingeladen zu einer Informationsveranstaltung, die wir Anfang September 2015 durchführen wollen. Sobald Termin, Zeiten und Ort feststehen, werden wir Sie über den BWI-Bau-Newsletter, unsere Internetseiten usw. informieren.
Mallorca M312: Ein Fall für den Chef
7
Mai
2015
M312 – diese vier Zeichen stehen für einen der schwersten Radmarathons in Europa. Die Fakten: 312 km, 4.300 Höhenmeter, einmal rund um Mallorca in maximal 14 Stunden. Dieses Jahr mit dabei: Unser Geschäftsführer! Pünktlich um 7:00 Uhr am 25.04.2015 startete Ralf-Peter Oepen in dieses Abenteuer, zunächst noch etwas skeptisch vor der eigenen Courage, dann aber […]
M312 – diese vier Zeichen stehen für einen der schwersten Radmarathons in Europa.
Die Fakten: 312 km, 4.300 Höhenmeter, einmal rund um Mallorca in maximal 14 Stunden.
Dieses Jahr mit dabei: Unser Geschäftsführer! Pünktlich um 7:00 Uhr am 25.04.2015 startete Ralf-Peter Oepen in dieses Abenteuer, zunächst noch etwas skeptisch vor der eigenen Courage, dann aber von Etappe zu Etappe mit wachsender Zuversicht und Spaß an der Herausforderung. Nach einer Fahrzeit von rund 11,5 Stunden erreichte er gut platziert im Mittelfeld das Ziel. Während die eine Hälfte der angemeldeten Fahrer die kürzere Strecke über „nur“ 167 km wählten, meisterte er gemeinsam mit ca. 1.500 Weggefährten die Gesamtdistanz: über das gesamte Transmuntana-Gebirge bis Palma de Mallorca und anschließend entlang der süd-östlichen Küstenlinie mit Start und Ziel in Platja de Muro.
„Trainieren muss man schon“, so sein Fazit nach der Rückkehr ins BWI-Bau. Aber mit gut 3.500 km in den Beinen seit Beginn des Jahres hatte er sicherlich eine gute Basis, den Marathon unbeschadet zu überstehen.
Seit über 20 Jahren zählt Ralf-Peter Oepen nun zu den begeisterten Hobby-Radsportlern. In diesem Sport findet er einerseits den idealen Ausgleich zu seiner Tätigkeit in der Verbandsfamilie und andererseits ein gutes Training für Ausdauer und einen langen Atem – wesentliche Schlüsselqualifikatioen für einen Strategen in Sachen Baubetriebswirtschaft.
Und seine nächste größere Tour ist schon geplant: Im Sommer geht es mit einer Gruppe von radsportbegeisterten Managern – die sich in einem Netzwerk mit dem Namen „Tete de la Course“ zusammen geschlossen haben – in die Dolomiten. Starten will er auch bei dem einen oder anderen weiteren Radsportevent im „Jedermann-Team“ des ehemaligen Radprofis Marcel Wüst.