Krisenfestigkeit der Bauunternehmen stärken

17

Mai

2023

Am 18. und 19. September 2023 finden die 10. Petersberger Strategietage statt. Im Mittelpunkt steht das Thema Resilienz, d. h. die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen, die nicht nur bei den Menschen gefragt ist, sondern auch für Unternehmen zum Überlebensfaktor schlechthin wird. Resilienz entsteht aber nur, wenn allgegenwärtige Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit zum Normalzustand wird. Ein wesentlicher Einflussfaktor […]

ebodenmueller 13:07

Am 18. und 19. September 2023 finden die 10. Petersberger Strategietage statt. Im Mittelpunkt steht das Thema Resilienz, d. h. die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen, die nicht nur bei den Menschen gefragt ist, sondern auch für Unternehmen zum Überlebensfaktor schlechthin wird. Resilienz entsteht aber nur, wenn allgegenwärtige Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit zum Normalzustand wird. Ein wesentlicher Einflussfaktor dabei ist z. B. das Risikomanagement, dem wir uns im Perspektivvortrag widmen werden.

Wird Ihr Risikomanagement den aktuellen Herausforderungen gerecht? fragt Prof. Dr. Utz Schäffer, Professor für Controlling und Unternehmenssteuerung sowie Direktor des Instituts für Management und Controlling der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar.

Das Risikomanagement steht vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig lässt der Status Quo in vielen Unternehmen eher zu wünschen übrig. Regeleinhaltung sowie die Quantifizierung, das Reporting und die Kontrolle bekannter operativer Risiken stehen im Mittelpunkt, werden allein den neuen Herausforderungen aber zunehmend weniger gerecht. In seinem Vortrag nimmt Utz Schäffer eine kritische Bestandsaufnahme des Risiko-Managements in deutschen Unternehmen vor und zeigt auf, was zu tun ist.

Utz Schäffer forscht vor allem zur Rolle von Controllern und der Transformation der Finanzfunktion. Er ist Autor zahlreicher Beiträge in führenden wissenschaftlichen Zeitschriften wie Accounting, Organizations and Society, Contemporary Accounting Research, European Accounting Review, Management Accounting Research, Management Science und Strategic Management Journal. Daneben hat er zahlreiche Artikel in praxisorientierten Fachzeitschriften veröffentlicht und ist Mitautor des erfolgreichsten deutschen Controlling-Lehrbuchs „Einführung in das Controlling“, das mittlerweile in der 17. Auflage vorliegt und zudem in die polnische, russische, chinesische und englische Sprache übersetzt wurde. Utz Schäffer ist Herausgeber der Controlling & Management Review und Mitherausgeber des Journal of Management Control.

Neben seiner Tätigkeit in Forschung und Lehre hat er als Berater bei McKinsey & Company und der CTcon GmbH praktische Erfahrungen gesammelt. Bis heute ist Utz Schäffer eng mit der Praxis verbunden, unter anderem als Vorsitzender des Kuratoriums des Internationalen Controller Vereins (ICV).

Es ein bekanntes Phänomen, dass Risikoscheu umso schneller wächst, je stärker Gefühle des Kontrollverlusts werden. Kontrolle gewinnt jedoch nur, wer Entscheidungshintergründe und -prozesse versteht und die ihnen innewohnenden Spielregeln kennt. Somit ist der Vortrag von Prof. Schäffer der passende Auftakt, die Spielregeln zu diskutieren und uns erneut mit den strategischen Anforderungen der Zukunft des Bauens auseinanderzusetzen.

Ihre Ansprechpartnerin: Elvira Bodenmüller (e.bodenmueller@bwi-bau.de)

Dekarbonisierung – Urban Mining – Zero Waste im Bau

7

Dez

2019

Die Petersberger Strategietage 2020 stehen unter dem Globalthema: „Auswirkungen des Klimawandels auf Bau- und Unternehmensprozesse“. Eine hochkarätige Referentenriege wird dazu aus unterschiedlichen Sichtweisen vortragen. Unter anderem zählt dazu auch Dirk E. Hebel. Er ist Professor für Nachhaltiges Bauen am Karlsruher Institut für Technologie -KIT-. Als Master of Architecture der ETH Zurich (1998) und der Princeton […]

ebodenmueller 09:54

Die Petersberger Strategietage 2020 stehen unter dem Globalthema: „Auswirkungen des Klimawandels auf Bau- und Unternehmensprozesse“. Eine hochkarätige Referentenriege wird dazu aus unterschiedlichen Sichtweisen vortragen.

Unter anderem zählt dazu auch Dirk E. Hebel. Er ist Professor für Nachhaltiges Bauen am Karlsruher Institut für Technologie -KIT-. Als Master of Architecture der ETH Zurich (1998) und der Princeton University (2000) hat er die 2hs Architekten und Ingenieur PartGmbB Hebel Heisel Schlesier mitgegründet, deren Fokus auf nachhaltigen Bauverfahren und -materialien liegt; eines der letzten Projekte war z. B. der Mehr.Wert Pavillion für die BUGA Heilbronn (2019).

Er sagt:
„Wir gefährden das Wohl künftiger Generationen: Die Weltbevölkerung wächst seit Jahrzehnten stetig an. Gleichzeitig steigt der wirtschaftliche Wohlstand. Beide Entwicklungen führen zu einem zunehmenden Druck auf unsere natürliche Umwelt, unser Klima und unsere Ressourcen. Der weitaus grösste Teil unserer zum Bau verwendeten Materialien wird zur Zeit aus der Erdkruste entnommen, benutzt und dann entsorgt. Sie werden im wahrsten Sinne des Wortes konsumiert und nicht aus natürlichen oder technischen Kreisläufen ausgeliehen, um anschliessend darin wieder aufzugehen. Dieser lineare Ansatz hat tiefgreifende Konsequenzen für unser Klima und unseren Planeten insgesamt. Wir greifen tief in bestehende Ökosysteme ein, der Klimawandel zeugt davon. Natürliche Ressourcen wie Sand, Kupfer, Zink oder Helium werden bald nicht mehr technisch, ökologisch und ökonomisch sinnvoll vertretbar zur Verfügung stehen.

Ein radikaler Paradigmenwechsel wäre nötig: Die gebaute Umwelt muss begriffen werden als temporäre Lagerstätte von Rohstoffen in einem endlosen Kreislaufsystem. Wir brauchen dringend neue Prinzipien für den Bau, die Demontage und die ständige Umgestaltung unserer gebauten Umwelt. Gleichzeitig müssen wir die Frage beantworten, wie neue Materialien hergestellt werden können, die dem Anspruch einer Kreislaufwirtschaft entsprechen. Statt uns weiterhin auf endliche Vorkommen zu verlassen, müssen wir vermehrt eine Verlagerung hin zum regenerativen Anbau, zur Zucht und Kultivierung von Ressourcen und Baumaterialien anstreben.“

Bei den Petersberger Strategietagen 2020 wird er am 21. März 2020 in seinem Vortrag zu „Urban Mining and Recycling (UMAR) – Vom Zirkulieren, Säen und Ernten von Baumaterialien der Zukunft“ aufzeigen, wie eine Kreislaufwirtschaft von Baumaterialien und Baustoffen aussehen kann.

Neugierig geworden? Dann nutzen Sie die Gelegenheit und reservieren Sie sich Ihren Platz bei den Petersberger Strategietagen 2020! Senden Sie uns unverbindlich eine formlose Mail, wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.

Auch im nächsten Jahr informieren wir wieder in unserem Blog. Das Bauen bleibt spannend!

Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest

und einen guten Start in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2020!

 

Networking: Deutscher Wohnbau Verbund

18

Okt

2016

Im Zuge des Ausbaus unserer Aktivitäten im Bereich Einkauf / Beschaffung in Bauunternehmen sowie über die Zusammenarbeit im Rahmen unseres Baufachwirte-Projektes und der Petersberger Strategietage haben sich auch Kontakte zum Deutschen Wohnbau Verbund ergeben. Seit Januar 2015 stärkt der Deutsche Wohnbau Verbund seine Partner mit vielseitigen und attraktiven Dienstleistungen in ihrer Leistungsfähigkeit. Als Tochter der […]

ebodenmueller 13:17

Im Zuge des Ausbaus unserer Aktivitäten im Bereich Einkauf / Beschaffung in Bauunternehmen sowie über die Zusammenarbeit im Rahmen unseres Baufachwirte-Projektes und der Petersberger Strategietage haben sich auch Kontakte zum Deutschen Wohnbau Verbund ergeben.

Seit Januar 2015 stärkt der Deutsche Wohnbau Verbund seine Partner mit vielseitigen und attraktiven Dienstleistungen in ihrer Leistungsfähigkeit. Als Tochter der MHK Group, einem modernen Dienstleistungsunternehmen mit über 2.300 Handelspartnern, die einen Außenumsatz von 4,509 Mrd. Euro repräsentieren, profitieren die Mitglieder des Deutschen Wohnbau Verbundes von zahlreichen Synergien, zum Beispiel beim Einkauf. Durch die Umsatzbündelung hat der Deutsche Wohnbau Verbund im Markt eine Stärke erreicht, die beste Konditionen in den Bereichen Innenausbau, Baustoffe, Bauelemente, Küchen, Elektrogeräte, Möbel, Elektrotechnik, Sanitär, Heizung und Klima ermöglichen – ganz ohne Provision und Gebühren. Darüber hinaus genießen die Unternehmen durch die Teilnahme an der Zentralregulierung stets eine hohe Bonität bei allen Geschäftspartnern.

Damit sich die Partner in allen geschäftlichen Fragen richtig entscheiden können, steht ihnen der Deutsche Wohnbau Verbund außerdem mit einem breiten Dienstleistungsangebot zur Seite, das Finanz- und Versicherungsdienstleistungen ebenso umfasst wie die IT, neue Medien, die Vermarktung oder die Weiterbildung.

Weitere Informationen zum Serviceverband für den Wohnbau finden Sie auf mhk.de.

Mit dem „Baufortschritts-Monitor“ Auftraggeber pflegen und binden

26

Feb

2015

Wie Kundenbedürfnisse die Kommunikationsstrategie bestimmen, wird eines der zentralen Fachthemen bei den Petersberger Strategietagen 2015 am 13. und 14. März 2015 sein. Dazu wird uns Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler zahlreiche Instrumente vorstellen, z. B. –    Trennung zielführender von zielverfehlenden Maßnahmen der Kommunikationspolitik anhand von Best-Practice-Analysen –    Potenziale einer konsequent ausgestalteten Kommunikationsstrategie anhand belastbarer Marktdaten –    […]

ebodenmueller 11:04

Wie Kundenbedürfnisse die Kommunikationsstrategie bestimmen, wird eines der zentralen Fachthemen bei den Petersberger Strategietagen 2015 am 13. und 14. März 2015 sein. Dazu wird uns Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler zahlreiche Instrumente vorstellen, z. B.
–    Trennung zielführender von zielverfehlenden Maßnahmen der Kommunikationspolitik anhand von Best-Practice-Analysen
–    Potenziale einer konsequent ausgestalteten Kommunikationsstrategie anhand belastbarer Marktdaten
–    das „Cockpit Kundenentwicklung“ zur Implementierung einer nachhaltigen Kundenorientierung im Unternehmen
–    der „Baufortschritts-Monitor“ als Instrument einer fundierten projektbegleitenden Kommunikationsstrategie

Prof. Büchler lehrt an der Fachhochschule Dortmund Unternehmensführung und Global Business Management. Des Weiteren ist er Dozent für Marketing, insb. Markenführung an der Universität zu Köln sowie der HEC, Paris.

Als akademischer Leiter des interdisziplinären Center for Applied Studies & Education in Management (CASEM) entwickelt er gemeinsam mit Partnern aus Lehre, Forschung und Unternehmenspraxis neue didaktische Ansätze für die Managementaus- und -weiterbildung im Bereich der Fallstudienmethodik und Managementsimulationen. Er verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in internationalen Positionen bei einem weltweit führenden Konsumgüterhersteller im Strategischen Controlling & Planning, Marketing und Business Development.

Nehmen Sie die Chance wahr und melden Sie sich noch heute an!

Wie findet man das Wissen, das man im Unternehmen hat?

3

Apr

2014

Eine Frage, die auch bei den Petersberger Strategietagen am 28. und 29. März 2014 aufgeworfen wurde, und das gleich unter mehreren Aspekten: 1. Was genau hält man für notwendiges Wissen? Wenn Bauunternehmen sich hauptsächlich in der langjährigen Ingenieurtradition verhaftet sehen, welchen Stellenwert messen sie dann z. B. betriebswirtschaftlichen Wissen zu? 2. Wenn Bauunternehmen in der […]

ebodenmueller 09:40

Eine Frage, die auch bei den Petersberger Strategietagen am 28. und 29. März 2014 aufgeworfen wurde, und das gleich unter mehreren Aspekten:

1. Was genau hält man für notwendiges Wissen? Wenn Bauunternehmen sich hauptsächlich in der langjährigen Ingenieurtradition verhaftet sehen, welchen Stellenwert messen sie dann z. B. betriebswirtschaftlichen Wissen zu?

2. Wenn Bauunternehmen in der Vergangenheit ihren ingenieurtechnischen „Brainpool“ – die Arbeitsvorbereitung, die technischen Abteilungen – aus Kostengründen abgeschafft haben, woraus schöpfen sie dann ihre Kernkompetenz, ihr USP (unique selling point, Alleinstellungsmerkmal)?

3. Weiß man, wie der eigene Zielmarkt aussieht bzw. wie sich die absehbaren Umfeld-Veränderungen (Demografischer Wandel, „Vergreisung“ der Infrastruktur, Digitalisierung) für die eigenen Marktfelder auswirken und wer im Unternehmen darüber schon belastbares (Erfahrungs-)Wissen hat?

4. Wenn man nahezu 3000 Ideen für eine Innovation braucht, wieviel Wertschätzung bringe ich dann den Ideen meiner Mitarbeiter entgegen bzw. wo und wie sammle ich die Ideen?

5. Wie motiviere ich gut ausgebildete Nachwuchs-Führungskräfte, wenn deren Vorgesetzte eher in Hierarchien und Disziplinarien denken, statt in Ideenförderung und in Querdenkertum?

6. Letztendlich: Wie ideenfördernd sind die Entscheidungsprozesse im Unternehmen angelegt? Wie gewährleiste ich als Unternehmensleiter, dass Ideen auch mir zur Kenntnis kommen und nicht durch Machtpolitik in den unteren Managementreihen versacken?

Alle diese Fragen bieten gute Ausgangspunkte für Strategieprozesse in Unternehmen und werden sicher auch bei den zukünftigen Petersberger Strategietagen weitergeführt.

Einen ausführlicheren Überblick über die zahlreichen Anregungen der Petersberger Strategietagen 2014 wird in Kürze in einem sogenannten White Paper veröffentlicht werden.

Sie wollen beim nächsten Mal auch dabeisein? Sprechen Sie uns an: Elvira Bodenmüller, 0211 6703-290, E.Bodenmueller@BWI-Bau.de (fachliche Fragen) und Melanie Schlüter, 0211 6703-276, M.Schlueter@BWI-Bau (organisatorische Fragen).