Wie findet man das Wissen, das man im Unternehmen hat?

3

Apr

2014

Eine Frage, die auch bei den Petersberger Strategietagen am 28. und 29. März 2014 aufgeworfen wurde, und das gleich unter mehreren Aspekten: 1. Was genau hält man für notwendiges Wissen? Wenn Bauunternehmen sich hauptsächlich in der langjährigen Ingenieurtradition verhaftet sehen, welchen Stellenwert messen sie dann z. B. betriebswirtschaftlichen Wissen zu? 2. Wenn Bauunternehmen in der […]

ebodenmueller 09:40

Eine Frage, die auch bei den Petersberger Strategietagen am 28. und 29. März 2014 aufgeworfen wurde, und das gleich unter mehreren Aspekten:

1. Was genau hält man für notwendiges Wissen? Wenn Bauunternehmen sich hauptsächlich in der langjährigen Ingenieurtradition verhaftet sehen, welchen Stellenwert messen sie dann z. B. betriebswirtschaftlichen Wissen zu?

2. Wenn Bauunternehmen in der Vergangenheit ihren ingenieurtechnischen „Brainpool“ – die Arbeitsvorbereitung, die technischen Abteilungen – aus Kostengründen abgeschafft haben, woraus schöpfen sie dann ihre Kernkompetenz, ihr USP (unique selling point, Alleinstellungsmerkmal)?

3. Weiß man, wie der eigene Zielmarkt aussieht bzw. wie sich die absehbaren Umfeld-Veränderungen (Demografischer Wandel, „Vergreisung“ der Infrastruktur, Digitalisierung) für die eigenen Marktfelder auswirken und wer im Unternehmen darüber schon belastbares (Erfahrungs-)Wissen hat?

4. Wenn man nahezu 3000 Ideen für eine Innovation braucht, wieviel Wertschätzung bringe ich dann den Ideen meiner Mitarbeiter entgegen bzw. wo und wie sammle ich die Ideen?

5. Wie motiviere ich gut ausgebildete Nachwuchs-Führungskräfte, wenn deren Vorgesetzte eher in Hierarchien und Disziplinarien denken, statt in Ideenförderung und in Querdenkertum?

6. Letztendlich: Wie ideenfördernd sind die Entscheidungsprozesse im Unternehmen angelegt? Wie gewährleiste ich als Unternehmensleiter, dass Ideen auch mir zur Kenntnis kommen und nicht durch Machtpolitik in den unteren Managementreihen versacken?

Alle diese Fragen bieten gute Ausgangspunkte für Strategieprozesse in Unternehmen und werden sicher auch bei den zukünftigen Petersberger Strategietagen weitergeführt.

Einen ausführlicheren Überblick über die zahlreichen Anregungen der Petersberger Strategietagen 2014 wird in Kürze in einem sogenannten White Paper veröffentlicht werden.

Sie wollen beim nächsten Mal auch dabeisein? Sprechen Sie uns an: Elvira Bodenmüller, 0211 6703-290, E.Bodenmueller@BWI-Bau.de (fachliche Fragen) und Melanie Schlüter, 0211 6703-276, M.Schlueter@BWI-Bau (organisatorische Fragen).

 

 

 

Marketing und Vertrieb in Bauunternehmen

30

Jan

2013

Als Dienstleister agieren Bauunternehmen unter besonderen Rahmenbedingungen: Steigende Herstellkosten, ein massiver Preiswettbewerb und hohe Projektrisiken zwingen Baubetriebe dazu, neue Strategien zu finden, um sich erfolgreich im Markt zu behaupten. Aber wie können Bauunternehmen dem Preisdruck und den schwindenden Margen wirksam und zukunftssicher begegnen? Marketing, verstanden als strategische Führungsaufgabe, unterstützt die Entscheidungsträger dabei, den eigenen Betrieb […]

ebodenmueller 15:37

Als Dienstleister agieren Bauunternehmen unter besonderen Rahmenbedingungen: Steigende Herstellkosten, ein massiver Preiswettbewerb und hohe Projektrisiken zwingen Baubetriebe dazu, neue Strategien zu finden, um sich erfolgreich im Markt zu behaupten.

Aber wie können Bauunternehmen dem Preisdruck und den schwindenden Margen wirksam und zukunftssicher begegnen?

Marketing, verstanden als strategische Führungsaufgabe, unterstützt die Entscheidungsträger dabei, den eigenen Betrieb für die Zukunft optimal zu positionieren.

Eine von BRZ initiierte Marktstudie hat gezeigt, dass noch viel Informationsbedarf besteht: Marketing wird häufig noch zu stark mit Werbung gleichgesetzt. Auch sind viele der gängigen Konzepte auf die Vermarktung von Konsumgütern ausgerichtet und deshalb in der Baubranche nicht ohne weiteres umsetzbar.

Die in Kooperation mit dem BWI-Bau konzipierten und durchgeführten BRZ-Mittelstandsseminare 2013 schließen diese Lücken. Die zentralen Fragestellungen sind dabei:

  • Wie lässt sich Marketing im Bauunternehmen gewinnbringend einsetzen und organisieren?
  • Welcher Mix an Marketing-Instrumenten bietet sich an?
  • Wie schaffe ich es, durch konsequente Vertriebsarbeit an diejenigen Aufträge heranzukommen, die für mich tatsächlich erfolgversprechend sind?

Interessierte können zwischen zwei Terminen und Veranstaltungsorten im März 2013 wählen.

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