Düsseldorf vom 14.03.2023

Dank an Prof. Alfen

Prof. Alfen

Wir freuen uns, dass auch Herr Prof. Wilhelm Alfen wieder an der zweiten Auflage zur Ökonomie des Bauens mitwirkt.

Prof. Alfen hatte bis März 2019 die Professur "Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen" an der Fakultät Bauingenieurwesen an der Bauhaus-Universität Weimar inne. Das einzigartige Grundsatzwerk zur Ökonomie des Bauens wurde 2011 bis 2013 im Rahmen eines Forschungsauftrages des HDB erarbeitet. Zum damaligen Autorenteam zählten mehrere Experten aus dem Universitäts- und Hochschulbereich, z. B. neben Prof. Thomas Bauer als Hauptinitiator des Forschungsauftrages und Prof. Ralf Peter Oepen als damaligem Institutsleiter auch Herr Prof. Alfen als hauptverantwortlicher Autor für die betriebswirtschaftlichen Kapitel 7 bis 10.2 in der Erstauflage.

In dem aktuellen volkswirtschaftlichen Teil I der Zweitauflage wurden die Kapitel 8.1. bis 8.3 auszugsweise aus den Kapiteln 10.1 und 10.2 der Erstauflage übernommen. Dabei geht es im Wesentlichen um die Grundsätze der Strategiefindung von Bauunternehmen auf der Grundlage von Normstrategien. Weiterhin basiert die Strategiefindung auf dem Verständnis des Wertschöpfungsraums von Bauunternehmen mit deren allgemeingültigen Wertschöpfungspotenzialen sowie dem unternehmensspezifisch zu entwickelnden Wertschöpfungssystem als Ergebnis einer Umfeld- und Unternehmensanalyse, wie sie in der ersten Auflage in den Kapiteln 8.1. bis 8.3. ausführlich beschrieben wurden. Weder die Annahme eines sog. Wertschöpfungsraumes noch die Übertragung von Normstrategien auf den Fall der Bauwirtschaft ist in der Baubetriebswirtschaftlichen Literatur in der dargestellten Form bis heute erfolgt.

Herrn Prof. Alfen gebührt dafür bis heute besondere Wertschätzung, da er als Pionier dieses Thema vertritt. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz sowie der Entwicklungen im Kontext der europäischen Richtlinie (CSSSD) kann der Ansatz von Herrn Alfen nur als folgerichtig bezeichnet werden. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal für die gehaltvolle Unterstützung unserer Forschungsarbeit.