Leistungsorientierte Vergütung: Gut gewollt ist nicht automatisch gut gemacht

14

Okt

2013

Auf den ersten Blick erscheint die Idee einfach und gut: Jeder Mitarbeiter sollte leistungsgerecht entlohnt werden. Die Tücke liegt – wie so oft – im Detail, denn: Was will man eigentlich genau individuell vergüten? – Den Leistungseinsatz? – Das Leistungsergebnis? – Das Maß der Zielerreichung? – Ein bestimmtes Verhalten? – Alles zusammen? Aber: Wie und […]

ebodenmueller 13:52

Auf den ersten Blick erscheint die Idee einfach und gut: Jeder Mitarbeiter sollte leistungsgerecht entlohnt werden. Die Tücke liegt – wie so oft – im Detail, denn:

Was will man eigentlich genau individuell vergüten?

– Den Leistungseinsatz?

– Das Leistungsergebnis?

– Das Maß der Zielerreichung?

– Ein bestimmtes Verhalten?

– Alles zusammen? Aber: Wie und worauf müsste denn dann eine Leistungszulage bemessen sein, damit sie auch auf all diese verschiedenen Faktoren wirken kann?

Dies sind nur einige der Fragen, die auftauchen, sobald ein Unternehmen sich näher mit variablen Vergütungssystemen befasst. Im BWI-Bau-Seminar zu den Voraussetzungen leistungsorientierter Vergütung behandeln wir eine Vielzahl von Voraussetzungen, die geklärt sein müssen, damit das geplante Entgeltsystem tatsächlich auch seine Funktion als Anreiz- und Motivationssystem erfüllen kann.

Aber wir zeigen darüber hinaus auch Beispiele, wie man eine leistungsorientierte Vergütung umsetzen kann.

Voraussetzungen leistungsorientierter Vergütungssysteme

13

Mrz

2012

Ende Februar 2012 trafen sich Geschäftsführer, Personalleiter und kaufmännische Mitarbeiter zu einem neuen BWI-Bau-Workshop, um die Voraussetzungen leistungsorientierter Vergütungssysteme zu diskutieren. Klaus Bartel, langjähriger externer Arbeitspartner des BWI-Bau zu Fragen der Personal- und Organisationsentwicklung, hatte umfassende Checklisten vorbereitet, um die vielfältigen Fragen der Teilnehmer einzufangen und die unterschiedlichen Erfahrungen zielgerichtet zu moderieren.

ebodenmueller 13:11

Haus der Bauindustrie 014Ende Februar 2012 trafen sich Geschäftsführer, Personalleiter und kaufmännische Mitarbeiter zu einem neuen BWI-Bau-Workshop, um die Voraussetzungen leistungsorientierter Vergütungssysteme zu diskutieren. Klaus Bartel, langjähriger externer Arbeitspartner des BWI-Bau zu Fragen der Personal- und Organisationsentwicklung, hatte umfassende Checklisten vorbereitet, um die vielfältigen Fragen der Teilnehmer einzufangen und die unterschiedlichen Erfahrungen zielgerichtet zu moderieren.

Dabei wurden die Ziele leistungsorientierter Vergütungssysteme ebenso hinterfragt wie die unternehmerischen, organisatorischen und individuellen Voraussetzungen solcher Systeme. Die Besonderheiten der Zielgruppen Gewerbliche Mitarbeiter, Poliere, Bau- und Projektleiter wurden ebenso reflektiert wie die Ansatzpunkte für Kolonnen und Teams. Besonderes Augenmerk wurde auf Zielvereinbarungen und ihre Messbarkeit in Form von Kennzahlen als Voraussetzungen für die Bewertung der Zielerreichung gelegt.

Seitens des BWI-Bau stellte Dr.-Ing. Ingo Meyer ein System einer ergebnisorientierten Vergütung vor und zeigte auf, wie eine „gerecht empfundene“ Entlohnung auch vor dem Hintergrund unterschiedlicher Voraussetzungen zu Baustellenbeginn möglich ist.

Die Mischung zwischen einerseits Einsteigern und andererseits schon langjährig Erfahrenen in der leistungsorientierten Entgeltgestaltung ermöglichte eine lebhafte und konstruktive Diskussion. Insgesamt würden alle Teilnehmer den Workshop weiter empfehlen!

Der nächste Workshop findet am 14. Juni 2012 in Stockdorf bei München statt; die Ausschreibung kann unter http://www.bwi-bau.de/Seminare.148.0.html aufgerufen werden.